Altersrückstellungen
Alterungsrückstellungen sind in der privaten Krankenversicherung Anteile deiner Beiträge, die zurückgelegt werden, damit diese im Alter möglichst stabil bleiben können.
Etwa 8,8 Mio. Deutsche besitzen eine private Krankenvollversicherung, rund 26 Mio. private Krankenzusatzversicherungen. Die PKV ist eine gute Option für diejenigen Versicherten, die individuelle Krankenversicherungslösungen suchen. Doch Versicherungen und ihre vielen Fachbegriffe sind für Versicherte nicht immer einfach zu verstehen. Unser ABC zur privaten Krankenversicherung klärt auf.
Die private Krankenversicherung (PKV) ist eine Form der Krankenversicherung, die neben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im deutschen Krankenversicherungssystem existiert. Die PKV-Unternehmen bieten sowohl Krankenvoll- als auch Krankenzusatzversicherungen an. In der Krankenvollversicherung wird ein umfassender Krankenversicherungsschutz geboten, während die Zusatzversicherung für gesetzlich Versicherte Leistungslücken schließt, die gesetzliche Krankenversicherung also ergänzt.
Kein Problem! Wir haben die wichtigsten Begriffe in unserem PKV-ABC zusammengefasst und einfach erklärt.
Alterungsrückstellungen sind in der privaten Krankenversicherung Anteile deiner Beiträge, die zurückgelegt werden, damit diese im Alter möglichst stabil bleiben können.
Die Beitragsbemessungsgrenze bestimmt in der gesetzlichen Krankenversicherung, bis zu welchem Betrag dein Gehalt für die Berechnung deiner Krankenkassenbeiträge herangezogen wird. Ab diesem und höherem Einkommen zahlst du den Höchstbeitrag in der GKV.
Bei der Chefarztbehandlung erhalten Patient:innen im Krankenhaus das Recht die behandelnde Person frei zu wählen und sich für den Chefarzt/die Chefärztin zu entscheiden. Dieser/diese leitet dann persönlich die Behandlung.
Zu digitalen Services gehören alle digitalen Anwendungen, die es Kund:innen ermöglicht, trotz räumlicher oder zeitlicher Trennung zu kommunizieren.
Bei der Expat-Versicherung handelt es sich um eine zeitlich befristete Krankenversicherung, die für Auswanderer entwickelt wurde und keine Altersrückstellungen bildet.
Die Familienversicherung ist eine Besonderheit der gesetzlichen Krankenkassen: Wenn diese kein eigenes oder ein sehr geringes Einkommen haben, kannst du Kinder und Partner kostenlos mitversichern.
Einige Menschen haben in Deutschland Versicherungsfreiheit und können sich zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung entscheiden. Entscheiden sie sich dazu gesetzlich zu bleiben, sind sie freiwillig gesetzlich versichert.
Mit der Gesundheitsprüfung, auch Risikoprüfung genannt, bewertet die private Krankenversicherung anhand von Gesundheitsfragen, zu welchen Konditionen sie jemanden entsprechend des Gesundheitszustands versichern kann.
Heil- und Hilfsmittel sind Behandlungsmethoden beziehungsweise Gegenstände, die eine Therapie unterstützen oder Patient:innen helfen, bestimmte Beeinträchtigungen wie eine Sehschwäche zu lindern.
Der Höchstbeitrag ist der maximale Betrag, der für die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung erhoben werden kann. Er hängt von der Beitragsbemessungsgrenze ab. Ab diesem Einkommen zahlen gesetzlich Versicherte eben den Höchstbeitrag.
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) sind Leistungen, die nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung gehören. Ärzte und Ärztinnen bieten als IGeL beispielsweise Zusatzvorsorgeuntersuchungen oder bestimmte Reiseimpfungen an. Private Krankenversicherungen übernehmen in vielen Fällen IGeL-Leistungen.
Beschäftigte, die mit ihrem Gehalt sowohl im Vorjahr als auch im neuen Jahr die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreiten, sind in der Krankenversicherung versicherungsfrei und können sich privat versichern.
Das Krankentagegeld ist der Betrag, den du bei längerer Arbeitsunfähigkeit von deiner Krankentagegeldversicherung ausgezahlt bekommst. Es sichert dein Einkommen ab und wird üblicherweise ab dem 43. Tag der Krankheit und so lange ausbezahlt, bis du wieder arbeiten kannst.
Beim Leistungsausschluss wird mit Vertragsabschluss festgelegt, dass einzelne gesundheitliche Risiken nicht in der Versicherung abgesichert werden.
Die medizinische Notwendigkeit ist eine der Voraussetzungen dafür, dass eine private Krankenversicherung eine Behandlung erstattet. Die Krankheit muss dabei objektiv diagnostiziert worden und die gewählte therapeutische Maßnahme zur Heilung oder Linderung geeignet sein.
Der Notlagentarif in der privaten Krankenversicherung ist ein Sozialtarif für Versicherte, die aufgrund einer finanziellen Notlage ihre Beiträge nicht mehr zahlen können.
Der Optionstarif ist eine Übergangsversicherung, die du jetzt abschließt, um später deinen Leistungsumfang in der PKV anzupassen oder von der GKV in die PKV zu wechseln – und zwar ohne erneute Gesundheitsprüfung oder Wartezeiten.
Die Pflegepflichtversicherung ist Teil der Sozialversicherung und soll dich im Fall, dass du pflegebedürftig wirst, vor hohen Kosten schützen. Alle, die gesetzlich krankenversichert sind, sind automatisch in der sozialen Pflegeversicherung versichert. Privat Krankenversicherte müssen eine private Pflegeversicherung abschließen.
Da Privatversicherte direkt mit dem medizinischen Leistungserbringer abrechnen, erhalten sie nach einer abgeschlossenen Behandlung die Rechnung von ihrem Arzt/ihrer Ärztin und reichen diese nach Erhalt bei ihrer Versicherung ein. Diese erstattet den Versicherten dann die Rechnung im Rahmen des Tarifs.
Der Risikozuschlag in der privaten Krankenversicherung ist ein prozentualer oder fixer Betrag, der zusätzlich zu deinem Beitrag erhoben wird. Er fällt bei Versicherten mit einem erhöhten Krankheitskostenrisiko an, die voraussichtlich mehr Leistungen in der PKV in Anspruch nehmen werden als andere Versicherte.
Mit Selbstbehalt bzw. Selbstbeteiligung wird bei einer Versicherung der Betrag bezeichnet, den ein Versicherter prozentual oder ganz im Leistungsfall selbst trägt. Die Höhe wird bei Vertragsabschluss festgelegt.
Bei den Tarifbedingungen der privaten Krankenversicherungen handelt es sich um einen Bestandteil des Versicherungsvertrages. Diese kann jede Krankenversicherung passend zum jeweiligen Tarif selbst festlegen. Sie regeln beispielsweise den Leistungsumfang eines Tarifs.
Der Übertragungswert ist der Anteil der Altersrückstellungen, den du bei einem PKV-Wechsel zu einer anderen Versicherungsgesellschaft mitnehmen kannst. Dieser Wert ist auf die Höhe begrenzt, wie er im Basistarif erworben worden wären.
Bei Unisex-Tarifen handelt es sich um Verträge, bei denen das Geschlecht des Versicherungsnehmers nicht zu unterschiedlichen Beiträgen führen darf. Sie sind seit 2012 in der PKV die Regel.
Als Versicherungsfreiheit in der deutschen Sozialversicherung bezeichnet man Ausnahmen von der im Allgemeinen gültigen Sozialversicherungspflicht, die für bestimmte Personengruppen gemacht werden. Dies umfasst auch die Krankenversicherung. Bestimmte Personen (Beamte, Selbstständige oder Angestellte mit einer bestimmten Einkommenshöhe) dürfen zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung wählen.
Als Wahlleistungen werden pflegerische, ärztliche oder auch diagnostische Leistungen bezeichnet, wenn sie nicht zu den allgemeinen Krankenhausleistungen gehören.
Die Wartezeit in der privaten Krankenversicherung bezeichnet die Zeit zu Beginn deiner Versicherung, in der noch keine Kosten erstattet werden. Diese ist aber unüblich in der Krankenvollversicherung.
Die meisten Zahnzusatzversicherungen und private Krankenversicherungen sehen für ihre Versicherten eine Zahnstaffel vor. Sie legt fest, wie viele Kosten die Versicherung in den ersten Jahren bei Zahnbehandlungen, Kieferorthopädie oder Zahnersatz maximal erstattet. Nach einer bestimmten Frist wird dann die gesamte tariflich festgelegte Leistung übernommen.
Versicherungen mit ihren vielen Fachbegriffen können echt kompliziert sein. Unsere Übersicht mit Erklärungen der wichtigsten PKV-Begriffe hilft weiter. Hol dir hier dein kostenloses PKV-ABC!
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