PKV für Selbstständige, Freiberufler & Existenzgründer
Viele träumen von der Selbstständigkeit. Als Gründer oder Freiberufler triffst du deine eigenen Entscheidungen. Bleibe dein eigener Chef auch bei der Wahl deiner Krankenversicherung. Unsere Insights zeigen dir, wie du smart entscheidest.
Warum die private Krankenversicherung für Selbstständige sinnvoll ist
- Dein PKV-Beitrag richtet sich nach Alter und Gesundheitszustand – nicht nach deinem Einkommen
- Die private Krankenversicherung ist so flexibel wie du: Wähle den Versicherungsschutz, der zu dir passt
- Deine Gesundheit ist bestmöglich abgesichert – durch schnellen Zugang zu Fachärzten und moderne Behandlungsmethoden
- Mit der PKV als Unternehmer sorgst du jetzt schon für später vor – mit Altersrückstellungen und Möglichkeiten, den Beitrag im Alter weiter zu entlasten
- Dein digitaler Lifestyle ist überall abgesichert – je nach Tarif gibt es weltweiten Schutz für deine Gesundheit
Krankenversicherung: Wichtigste Pflichtversicherung für Selbstständige
Deine Gesundheit abzusichern, ist Pflicht. Als Selbstständiger triffst du eigenverantwortlich Entscheidungen und hast auch bei der Krankenversicherung mehr Freiheiten als Angestellte wie genau du das machst: Du darfst frei zwischen GKV und PKV wählen.
Wer gilt als selbstständig?
PKV für Unternehmer und Gewerbetreibende
Selbstständig ist, wer seine Arbeit frei und ohne abhängiges Arbeitsverhältnis gestaltet. Eine PKV für Unternehmer oder Gewerbetreibende gehört zur Selbstständigkeit dazu. Die Formen der Selbstständigkeit werden noch weiter unterschieden: Freelancer oder Freiberufler? Das kommt darauf an:
Freiberufler
„Freie Berufe“ sind schriftstellerisch, künstlerisch, wissenschaftlich oder unterrichtend. § 18 des Einkommenssteuergesetzes bietet einen Tätigkeitenkatalog: Unter anderem sind Ingenieure, Steuerberater, Consultants, Mediziner oder Rechtsanwälte Freiberufler und zahlen keine Gewerbesteuer.
Gewerbetreibende
Führst du keinen „Katalogberuf“ aus, bist du Gewerbetreibender und zahlst Gewerbesteuer. Bei deiner jährlichen Steuererklärung kannst du die PKV für Gewerbetreibende absetzen.
Freelancer, freie Mitarbeiter, etc.
Freelancer können beides sein. Die Bezeichnung sagt nur aus, dass du ohne festen Arbeitsvertrag für ein Unternehmen arbeitest.
Wer ist hauptberuflich selbstständig?
- Du hast selbst Angestellte.
- Du arbeitest weniger als 20 Stunden pro Woche als Festangestellter.
- Die Einkünfte aus deiner Festanstellung sind gering.
Bei unklaren Fällen werden verschiedene Aspekte geprüft, um festzustellen, ob die selbstständige Tätigkeit überwiegt. Im Zweifelsfall kannst du bei deiner aktuellen gesetzlichen Krankenkasse nachfragen.
Ausnahme: Künstler und Publizisten
Wenn du als Freiberufler eine künstlerische oder publizistische Tätigkeit ausübst, besteht die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenkasse wie im Angestelltenverhältnis fort. In diesem Fall übernimmt die Künstlersozialkasse den Arbeitgeberanteil deines GKV-Beitrags. In die PKV kannst du nur eintreten, wenn sich dein Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze bewegt (66.600 €).
Wonach richten sich die PKV Kosten?
Voraussetzungen PKV-Beitrag:
- Alter
- Gesundheitszustand
- Gewünschte Leistungen
Mit Selbstbehalt oder Krankentagegeld kannst du deinen Beitrag anpassen. Als junger Unternehmer oder Gewerbetreibender mit gutem Einkommen zahlst du oft weniger als in der GKV.
Wie berechnen sich die Kosten der Krankenversicherung bei Selbständigen?
Wenn du als Selbstständiger der gesetzlichen Krankenkasse beitrittst, musst du natürlich auch den Arbeitgeberanteil zahlen.
Existenzgründer: Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung
- allgemeiner Beitragssatz: 14 %
- kassenindividueller Zusatzbeitrag: Im Durchschnitt 1,60% (variiert je nach Kasse)
- Pflegeversicherung: 3,4 % (ohne Kinder), 3,05 % (mit Kindern)
Für einen kinderlosen Single ergibt sich ein Beitrag von 18,8 % des Brutto-Einkommens. Nehmen wir an, du verdienst anfangs mit 2.000 Euro brutto im Monat noch recht wenig. Zu zahlen wären dann 376 Euro. Der Mindestbeitrag liegt für Selbstständige bei 148,63 Euro plus kassenindividuellem Zusatzbeitrag. Der monatliche Höchstbeitrag liegt bei 977,55Euro. Ihn erreichst du, wenn du 59.850Euro brutto im Jahr verdienst.
Trittst du als Gründer der PKV bei, hängt dein Beitrag von deinem Alter, deinen Vorerkrankungen und deinem Wunschtarif ab. Bei ottonova beispielsweise beläuft sich der monatliche Beitrag auf rund 480 bis 579 Euro.
Wenn du eine Familie hast oder planst, eine zu gründen, solltest du dich vorab auch über Policen für Familienangehörige informieren. Kinder sind bei der PKV nämlich nicht kostenfrei mitversichert.
Unterschiede PKV zur GKV
- Beitrag einkommensunabhängig und anpassbar
- Keine Familienversicherung
- Wechsel zur GKV nur mit Angestelltenverhältnis
Unterschiede GKV zur PKV
- Beitrag abhängig vom Einkommen
- Familienangehörige kostenlos mitversichert
- Wechsel in die PKV jederzeit möglich
Selbstständige in der Gesetzlichen
Die einzige Möglichkeit, deinen GKV-Beitrag zu beeinflussen, ist der kassenindividuelle Zusatzbeitrag.
Krankenkasse Kosten
Dein monatliches Einkommen bestimmt deinen Beitrag. Dazu zählen auch Einnahmen aus Kapitalanlagen oder Vermietung. Die Mindesteinkommensgrenze beträgt 1.061,67 Euro monatlich. Der GKV-Höchstbeitrag liegt mit 1,6 % Zusatzbeitrag, Pflege und Krankengeld bei 977,55Euro monatlich. Deshalb zahlen in der Krankenkasse Ingenieure, Ärzte und andere Gutverdiener oft mehr als in der PKV.
Wichtig: Berechnungsgrundlage für die GKV ist dein Einkommenssteuerbescheid oder eine Gewinnschätzung, wenn du gerade startest. Nimmst du mehr ein als erwartet, musst du nachzahlen.
Vorteile der PKV Tarife für Existenzgründer
1. Individuell wählbarer Leistungsumfang:
Du kannst aus einer Vielzahl von Tarifen denjenigen wählen, der für dich am besten passt. Bist du grundsätzlich gesund und hast als Jungunternehmer wenig Geld, kannst du dich für einen günstigen Basistarif entscheiden. Wenn du später dein Business erfolgreich aufgebaut hast, kannst du in einen leistungsstärkeren Tarif wechseln.
2. Mehr Leistungen:
Wenn du rundum abgesichert sein willst, kannst du einen Tarif mit umfangreichen Leistungen wählen. Du kannst bei ottonova beispielsweise ein Einzelzimmer im Krankenhaus oder eine Komplett-Übernahme deines neuen Zahnersatzes dazubuchen. Manche Leistungen wie altersunabhängige Vorsorge-Untersuchungen und Auslandskrankenschutz sind im Gegensatz zur GKV bei allen Tarifen dabei. Außerdem bekommst du Krankentagegeld als Ausgleich für deinen Verdienstausfall.
3. Schneller zum Arzt:
Privatpatienten bekommen häufig schneller einen Termin beim Facharzt. Was viele Versicherte aus Erfahrung wissen, bestätigen auch Studien. Einer aktuellen Feldstudie zufolge warten gesetzlich Versicherte 25 Tage auf einen Facharzttermin, privat Versicherte nur 12.
4. Mehr Ärzte zur Auswahl:
Manche Praxen nehmen nur Privatpatienten und Selbstzahler. Als PKV-Mitglied kannst du dich auch dort problemlos behandeln lassen. Das kann vor allem dann eine Rolle spielen, wenn du einen Arzt mit ganz speziellem Ansatz suchst.
GKV oder PKV sinnvoller? 5 Hilfen für deine Entscheidung
1. Die PKV schützt
Verdienstausfälle durch Krankheit musst du aus eigener Kraft kompensieren. Informiere dich, wie deine Versicherung dich dabei unterstützt. In der PKV legst du fest, ab wann du wie viel Krankentagegeld beziehst, dagegen legt die GKV Obergrenzen beim Krankengeld fest.
2. Sorge mit der PKV für deine Zukunft
Du hast deine Zukunft in der Hand. Warum wählst du nicht eine zukunftssichere Krankenversicherung? Die GKV-Beiträge werden durch den demografischen Wandel steigen. In der PKV sorgst du dagegen fürs Alter vor, zum Beispiel mit der Beitragsentlastungskomponente.
Das Geld, das du gegenüber der GKV sparst, kannst du selbst am Finanzmarkt anlegen und sorgst so auch privat vor.
3. Setze die PKV in der Steuererklärung ab
Eine PKV für Unternehmer ist steuerlich absetzbar, gebe diese also jedes Jahr bei deiner Steuererklärung mit an. Als Selbstständiger musst du dich darum kümmern, deine Beiträge zur PKV steuerlich geltend zu machen. Auch die Basisabsicherung deiner Familie kannst du steuerlich absetzen.
4. Mit der PKV setzt du Prioritäten
Du willst nicht riskieren, dass eine Krankheit deinen Tatendrang bremst? Die besten Gesundheitsleistungen bietet die PKV: hochwertige Zahnbehandlungen, Heilpraktiker, Vorsorge und mehr. Im Gegensatz zur GKV musst du keine Leistungskürzungen befürchten.
5. Die PKV passt zu deiner Lebensplanung
Bei moderat wachsendem Business und großem Familienwunsch ist die GKV vielleicht die bessere Wahl. Willst du dagegen früh durchstarten und später nur eine kleine Familie haben, ist die PKV ideal für dich. Sie schützt dich auch, wenn du ortsunabhängig bist und ins Ausland willst. Dein Versicherungsschutz bei ottonova gilt europaweit ohne zeitliche Begrenzung – und für sechs Monate am Stück sogar weltweit.
Egal, wo du gerade bist, der Concierge von ottonova ist immer für dich da und wenn es nötig ist, kannst du jederzeit den digitalen Arztbesuch nutzen.
Wie finden Existenzgründer die richtige PKV?
Kosten und Leistungen der einzelnen Versicherungsgesellschaften können stark variieren. Ein eingehender Vergleich lohnt sich also, um das beste Angebot zu finden!
Welche Faktoren du prüfen solltest:
- Leistungen: Überlege, welche Leistungen dir wirklich wichtig sind. Vielleicht reicht dir ein Mehrbettzimmer im Krankenhaus, aber du möchtest dich bei kleineren Wehwehchen unbedingt von einem Homöopathen behandeln lassen? Setze Prioritäten und überlege, was sie dir wert sind. Wenn du dich als Gründer erst einmal für einen günstigen Basistarif entscheidest, prüfe, ob er auch wirklich alle wichtigen Leistungen abdeckt. Sonst ist die Ersparnis im Krankheitsfall schnell dahin.
- Höhe der Selbstbeteiligung: Soll es lieber weniger oder mehr sein? Ein hoher Selbstbehalt geht oft mit günstigen Tarifen einher. Berechne, ob du regelmäßig darunter liegst und ob er am Ende wirklich eine Ersparnis bringt. Bei ottonova gibt es übrigens nur einen prozentualen Selbstbehalt: Du zahlst 10 oder 25 Prozent deiner Arztrechnungen selbst, bis du eine Grenze von 500 oder 1.250 Euro pro Jahr erreicht hast. So profitierst du von Anfang an von den Kostenerstattungen und kommst nicht in Versuchung, jährliche Vorsorge-Untersuchungen der Ersparnis halber ausfallen zu lassen.
- Kosten: Nicht nur die aktuellen Kosten deiner PKV spielen eine Rolle, sondern auch die Beiträge im Alter. Schließlich sollen sie auch dann noch im Rahmen sein, wenn du in den verdienten Ruhestand gehst. Informiere dich, wie die Versicherung deiner Wahl mit Altersrückstellungen umgeht.
3 Gründe warum du als Selbstständiger bei ottonova bestens aufgehoben bist
1. Volle Kontrolle
In der privaten Krankenversicherung kannst du zwischen verschiedenen Tarifen wählen und Komponenten, wie Krankentagegeld oder Selbstbehalt – und damit auch deinen Monatsbeitrag – nach deinen Bedürfnissen anpassen. So entscheidest du genau, was du brauchst – und hast jederzeit die volle Kontrolle.
2. Digitale Services nehmen dir Arbeit ab
Als Selbstständiger hast du genug mit deinem eigenen Business zu tun. Der Concierge von ottonova entlastet dich hier enorm – und das völlig papierlos und ganz einfach per App. Du brauchst einen Arzttermin oder auf die Schnelle eine medizinische Meinung? Das und viele andere Dinge, die deine Gesundheit betreffen, nimmt dir der Concierge ab. Über die ottonova App hast du immer den Überblick über Vorsorgeuntersuchungen, Termine und Rechnungen. Und die Erstattung deiner Rechnungen erfolgt blitzschnell.
3. Rundum-Schutz für deine Gesundheit
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung bekommst du als privat Versicherter die besten Leistungen, ohne Einschränkungen befürchten zu müssen – auch für deine Zähne und bei Krankenhausaufenthalten. So bist du schnell wieder fähig dein Business zu führen.
Wie wechseln Gründer in die GKV oder PKV?
Wenn du dich selbstständig machst und du in der GKV bleiben willst, musst du dich bei deiner Krankenkasse melden, um dort weiterhin versichert zu sein. Allerdings sind die Kassen in den ersten drei Monaten der Selbstständigkeit kulant: Du kannst in dieser Zeit noch schnell beitreten und so im Fall der Fälle eine horrende Krankenhausrechnung umgehen. Die Beiträge musst du dann allerdings nachzahlen.
Warst du bislang in der PKV und möchtest dich freiwillig gesetzlich versichern, ist das nur möglich, wenn dein Gehalt in der letzten Zeit unter der Versicherungspflichtgrenze lag.
Wenn du in die PKV wechseln möchtest, musst du einen Antrag stellen. Am besten kümmerst du dich schon darum, bevor du selbstständig bist, um einen nahtlosen Versicherungsschutz zu gewährleisten.
Fazit: Viele Existenzgründer entscheiden sich für die PKV, um von den umfangreichen Leistungen der privaten Krankenversicherung zu profitieren. Die Wahl der richtigen Police will allerdings gut überlegt sein! Nimm dir Zeit, die verschiedenen Tarife zu vergleichen. ottonova scheut den Vergleich übrigens nicht und geht bei unabhängigen Tests immer wieder als Sieger hervor.
Was ist, wenn ich nicht mehr selbstständig, sondern wieder angestellt bin?
Entscheidest du dich irgendwann dazu deine Selbstständigkeit wieder gegen ein Angestelltenverhältnis zu tauschen, zählt dein Einkommen: Liegst du über der Versicherungspflichtgrenze, kannst du in der PKV bleiben. Liegt dein Gehalt darunter, bist du versicherungspflichtig und musst zurück in die GKV, sofern du noch keine 55 Jahre alt bist. Mit einer Anwartschaft sicherst du dir dein Rückkehrrecht zu uns. Ohne erneute Gesundheitsprüfung. Und deine Alterungsrückstellungen verzinsen wir weiter. Wenn du möchtest, ergänzen wir deinen Kassenschutz dann mit sinnvollen Ergänzungstarifen.
Diese Zusatzversicherungen machen dann Sinn:
Und wenn ich in der GKV bleiben möchte?
Bleibst du freiwillig in der GKV, wenn du dein eigenes Business startest, musst du einen wichtigen Punkt beachten: Um deinen Beitrag berechnen zu können, braucht die GKV eine Schätzung deines Gehalts von dir. Viele Gründer sind hier erstmal vorsichtig. Was viele aber nicht wissen: Die GKV wird am Jahresende prüfen, ob deine Schätzung gepasst hat. Hast du wesentlich mehr verdient als erwartet, kann das eine Nachzahlung von mehreren Tausend Euro für bedeuten.
In der PKV kann dir das nicht passieren, weil dein Beitrag als Selbstständiger nicht von einem Einkommen abhängt. Eine PKV für Unternehmer macht also durchaus Sinn. Hier sparst du dir oft mehrere hunderte Euro und läufst nicht Gefahr hohe Nachzahlungen zu tätigen.
PKV für Kleinunternehmer? Was ist zu beachten?
In vielen Fällen ist eine PKV für Kleinunternehmer günstiger und flexibler als eine GKV. Je nach Tarif gehen Leistungen in der privaten über die der gesetzlichen Krankenkasse hinaus. Die Anmeldung eines Kleingewerbes geht oft von jungen Menschen aus und diese profitieren durch das junge Alter und dem meist positiven Gesundheitszustand – denn dadurch ist der Beitrag in der PKV sehr gering. Die Kosten deiner PKV sind also einkommensunabhängig. Bis zu hundert Euro Unterschied liegen zwischen PKV und GKV. Informiere dich und vergleiche verschiedene Tarife.
Rentenversicherung für Kleinunternehmer
Als Existenzgründer kannst du eine Befreiung von der Sozialversicherungspflicht beantragen. Der Antrag muss innerhalb der ersten drei Monate nach Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit gestellt werden. Die Befreiung kann für die Dauer von bis zu drei Jahren erfolgen. Wenn du Kleinunternehmer nicht sozialversicherungspflichtig bist, solltest du in jedem Fall Vorsorge für das Alter treffen und über den Abschluss einer privaten Rentenversicherung nachdenken.
PKV für Selbstständige mit geringem Einkommen
Wie schon erwähnt haben Selbstständige grundlegend die Wahl zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung. Voraussetzung ist, dass dein Unternehmen bzw. dein Gewerbe der Haupterwerb und keine Nebeneinkunft ist. Bei Existenzgründern ist das Einkommen anfangs noch gering. Steigt das Einkommen mit der Zeit, dann steigen somit auch die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung. Anders in der PKV. Dein Einkommen ist nämlich nicht an der Beitragshöhe gekoppelt.
Eine Krankenversicherung kann in jedem Fall zu einer finanziellen Belastung werden. Deswegen ist es hier wichtig abzuwägen, welche Versicherung mehr Sinn macht. Eine PKV für Selbstständige mit geringem Einkommen im jungen Alter kann von Vorteil sein, denn zu dieser Zeit bist du in den meisten Fällen gesundheitlich fit und kannst somit deinen Beitrag positiv beeinflussen.
FAQ für Selbstständige
Wann lohnt sich die PKV für Selbstständige?
Wenn du dich jung selbstständig machst und in der GKV voraussichtlich den Höchstbeitrag zahlst, du Wert auf hochwertige Leistungen für deine Gesundheit legst und du dich unabhängig vom demografischen Wandel machen sowie individuell für später vorsorgen willst.
Was passiert, wenn ich länger krank bin?
Ohne Arbeitgeber, der dein Gehalt fortzahlt, musst du dich im Krankheitsfall absichern – das gilt für GKV und PKV. Krankengeld und Krankentagegeld sind nicht verpflichtend, für Selbstständige aber dringend zu empfehlen.
Was kostet Krankenversicherung für Freiberufler?
GKV:
- Beitrag ist einkommensabhängig, es gibt Mindest- und Höchstgrenzen
- Beitrag kann nur über den kassenindividuellen Zusatzbeitrag beeinflusst werden
PKV:
- Beitrag hängt von Gesundheitszustand, Alter und Leistungswünschen ab
- Beitragshöhe anpassbar mit Komponenten wie Selbstbehalt
Wer beantwortet meine Fragen zur Krankenversicherung?
Viele unserer Versicherten sind Gründer, deshalb kennen wir die Antworten auf die wichtigsten Fragen von Selbstständigen. Vereinbare über den Chat oder im Beitragsrechner jederzeit einen Beratungstermin.
Welche Rolle spielt der Selbstbehalt für mich als Selbstständiger?
Ein höherer Selbstbehalt führt zu einem niedrigeren Monatsbeitrag. Dadurch reduziert sich der monatliche Fixkostenblock – da du keinen Zuschuss zum Beitrag bekommst, hilft das sicherlich. Bei ottonova kannst du damit 75 % deiner Kosten erstattet bekommen und das ab dem ersten Euro. Der Selbstbehalt ist dann auf 1.250 € begrenzt, im schlimmsten Fall bist du auch hier nicht unbegrenzt im Risiko.
Beispiel gefällig?
Angenommen, du gibst in einem Jahr 200 € für Zahnbehandlungen aus und 300 € für ambulante Leistungen – dann erstattet ottonova dir 425 €.
Welche Leistungen bekomme ich, wenn ich im Ausland arbeite?
Vielleicht gehörst du zu den Selbstständigen, die ortsunabhängig arbeiten können und davon träumen, eine Weile ins Ausland zu gehen. Dein Versicherungsschutz gilt europaweit ohne zeitliche Begrenzung – und für sechs Monate am Stück sogar weltweit. Du kannst also unbesorgt die Welt entdecken – wir holen dich im Ernstfall zurück. In weniger dramatischen Fällen kannst du auch ganz bequem von überall aus und jederzeit über eedoctors mit deutschen Ärzten sprechen.
Was muss ich beachten, wenn ich als Selbstständiger Mitarbeiter beschäftige?
Bist du einmal krank, sichert ottonova deinen Verdienstausfall mit einem Krankentagegeld ab. Die Höhe richtet sich nach der Zahl deiner Mitarbeiter: Mit weiteren Angestellten steigt die Höhe des Krankentagegeldes, das du bei ottonova absichern kannst. Läuft dein Business aufgrund mehrerer Angestellter gut, kannst du dein Krankentagegeld später wieder reduzieren.
Was, wenn ich nebenberuflich selbstständig bin?
Hier kommt es darauf an. Bist du Angestellt und liegt dein jährlicher Verdienst unter der Beitragsbemessungsgrenze, musst du dich gesetzlich versichern. Liegt dein Einkommen über dieser Grenze, kannst du dich entscheiden – dein Vorteil: Als Privatversicherter bekommst du einen Zuschuss von deinem Arbeitgeber. Switcht du dann irgendwann komplett auf dein eigenes Business, musst du nicht mehr die Krankenversicherung wechseln. So sicherst du dir heute schon einen niedrigeren Beitrag.
Was ist, wenn ich schwanger werde?
Wirst du als Selbstständige Mutter, bekommst du während der Mutterschutzfristen Krankentagegeld von ottonova. Dein Kind versichern wir, wenn du willst, ohne Gesundheitsprüfung. In den ersten Monaten sogar beitragsfrei.