PKV im Alter

Die Entscheidung „PKV oder GKV?“ sollte nicht von den Kosten allein abhängen – sondern davon, welche medizinischen Leistungen einem wichtig sind. In der Rente spielen Ausgaben dagegen eine große Rolle. Wie hängt das mit dem PKV-Beitrag zusammen, kann man als Rentner eigentlich von der PKV in die GKV wechseln und warum sollte man sich früh für die private Krankenversicherung entscheiden? Das alles erklärt dieser Artikel.

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Ist die private Krankenversicherung im Alter wirklich unbezahlbar?

Die Aussage, dass die PKV-Beiträge im Alter explodieren und unbezahlbar werden, hat jeder sicher schon einmal gehört. Diese Behauptung ist aber viel zu pauschal. Der Punkt ist: Es gibt Privatversicherte, die in der Rente hohe PKV-Beiträge zahlen – weil sie der Wahl ihrer privaten Krankenversicherung vielleicht auf Billigtarife gesetzt haben, oder sich nicht mit den verschiedenen Mechanismen beschäftigt haben, die den Beitrag im Alter entlasten.

Dieser Artikel erklärt, wie hohen PKV-Beiträgen vorgebeugt werden kann und wie sich die Kosten für die Gesundheit in der Rente verändern.

Das Wichtigste zur PKV im Alter:

  1. Mit dem 60. Lebensjahr entfällt der zehnprozentige gesetzliche Zuschlag.
  2. Auch der Beitrag zum Krankentagegeld fällt ab Renteneintritt weg.
  3. Mit Renteneintritt entfällt zwar der Ar­beit­ge­ber­zu­schuss zum Kran­ken­ver­si­che­rungsbeitrag. Man kann aber einen Zuschuss in Höhe von 8,1 % von der gesetzlichen Ren­ten­ver­si­che­rung beantragen.
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Welche Vorteile bietet ottonova bei der Entlastung im Alter?

ottonova bietet Versicherten eine flexible Beitragentlastungskomponente (BEK). Dieser Mehrbeitrag im Monat sorgt dafür, dass der PKV-Beitrag im Alter deutlich niedriger ausfällt und um einen festen zuvor festgelegten Beitrag pro Monat gesenkt wird. Bei Angestellten zahlt der Arbeitgeber auch hier die Hälfte bis zum Höchstbetrag.

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Was ändert sich im Alter mit den Krankenversicherungsbeiträgen für Rentner?

Am Ende des Berufslebens steht der Ruhestand. Ruhe, die man sich nach einem ereignisreichen Berufsleben garantiert verdient und sicher voll auskosten möchte.

Die folgende Tabelle zeigt, was dies für den Beitrag bedeutet, wenn man als Versicherter in der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) oder in der PKV in Rente geht:

GKV

GKV

PKV

PKV

GKV

  • Beitrag Krankenkasse:
    Pflichtversicherte teilen sich ihren Beitrag jetzt mit der Rentenversicherung
  • Zusatzbeitrag Krankenkasse: Rentner:innen zahlen den allgemeinen Beitragssatz zu 50 % auf die gesetzliche Rente und zu 100% auf Einkünfte mit Bezug zum früheren Arbeitsleben (Versorgungsbezüge, Pensionen, Betriebsrente, Direktversicherung..)
  • Freiwillig Versicherte zahlen zusätzlich den allgemeinen Beitragssatz (14,0 % + 1,6 % = 15,6 % in 2023) auf andere Einkünfte (etwa aus privaten Rentenversicherungen, Lebensversicherungen, Vermietungen und Verpachtungen, Kapitalerträge, Zinsen und Dividenden, etc.)
  • Beitrag Pflegeversicherung: wird in voller Höhe fällig, (die Rentenversicherung beteiligt sich nicht)

PKV

  • Beitrag Krankenversicherung: Ab 60 fällt der gesetzliche Zuschlag weg und ab Rentenbeginn das Krankentagegeld
  • Die Beitragsentlastungskomponente reduziert ab dem vereinbarten Zeitpunkt den Beitrag Monat für Monat
  • Zuschuss Krankenversicherung: Rentner bekommen von der Rentenversicherung einen Zuschuss in Höhe von 8,1 % auf die bezogene Altersrente
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Die PKV ist demografieunabhängig finanziert und damit generationengerecht. Leistungen, die bei Abschluss vertraglich vereinbart wurden, garantiert und können auch in Zukunft nicht gekürzt werden. Anders ist das in der gesetzlichen Krankenkasse. Hier stellt sich die Frage: Ist der aktuelle Versicherungsschutz in Zukunft noch gewährleistet? Denn Leistungen sind nicht vertraglich garantiert. Mehrausgaben durch den demografischen Wandel werden zu Leistungskürzungen führen, da das System so nicht finanzierbar bleiben wird.

Heribert Lechner PKV-Experte & Sales Coach

Privat oder gesetzlich:

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Ist das Rentenalter von Anfang an einkalkuliert?

Als Angestellter zahlt man während der Karriere sowohl in der gesetzlichen Krankenversicherung als auch in der privaten Krankenversicherung einen bestimmten Beitrag, an dem der Arbeitgeber zum Teil beteiligt ist. Der Unterschied: In der privaten Krankenversicherung ist bereits eine Altersvorsorge einkalkuliert. Denn Monat für Monat baut die private Krankenversicherung Altersrückstellungen auf, indem sie einen Teil des Beitrags anspart.

Zusätzlich kann man mit einem Beitragsentlastungstarif heute freiwillig mehr zahlen und damit den Beitrag in der Rente entlasten. Außerdem wird bis zum 60. Geburtstag ein gesetzlicher Zuschlag in Höhe von 10 % gezahlt. Mit diesen Zusatzersparnissen fängt die private Krankenversicherung ab dem 65. Geburtstag Beitragssteigerungen auf.

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Fakt ist:

Weder in der gesetzlichen noch in der privaten Krankenversicherung steigen die Beiträge, weil die Menschen älter werden. Sie steigen aufgrund der allgemeinen Inflation und des medizinischen Fortschritts.

Die gesetzliche Krankenversicherung muss zusätzlich den demografischen Wandel ausgleichen – und die Last einer alternden Gesellschaft auf immer weniger Schultern verteilen. Die private Krankenversicherung muss sich auf der anderen Seite mit dem niedrigen Zinsniveau auseinandersetzen.

Du hast also viele Möglichkeiten, in der PKV vorzusorgen und deinen Beitrag im Alter zu entlasten. Außerdem gibt es einen Zuschuss zur Krankenversicherung, den Rentner erhalten können – wenn sie ihn aktiv beantragen. Damit bekommst du den gleichen Zuschuss wie ein freiwillig gesetzlich Versicherter. Dieser Zuschuss beträgt 8,1 % von der gesetzlichen Rente und ist auf 50 % vom PKV-Beitrag begrenzt.

Was sind die Voraussetzungen für den PKV-Zuschuss in der Rente?

Kann man als Rentner überhaupt von der PKV in die GKV wechseln?

Wenn man sich früh für die private Krankenversicherung entscheidet und bewusst fürs Alter vorsorgt, muss man keine hohen Beiträge im Alter befürchten. Wer aber erst spät in die PKV einsteigt, nicht lange genug PKV-Altersrückstellung aufbaut und auch privat nicht viel fürs Alter tut, fragt sich vielleicht, ob nicht in der Rente ein Wechsel zurück in die GKV sinnvoll ist – und wird feststellen, dass ein Wechsel ab 55 Jahren fast ausgeschlossen ist. Gut zu wissen: Selbst, wenn ein Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung gelingt, ist man in der Rente oftmals nicht in der Krankenversicherung der Rentner, sondern freiwillig gesetzlich versichert.

Grundsätzlich sollten nicht die Kosten das Argument für oder gegen die private Krankenversicherung sein – sondern die umfangreichen medizinischen Leistungen für die Gesundheit, die unbezahlbar sind.

Anstatt über einen Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung nachzudenken, um den Beitrag zu entlasten, können auch die Möglichkeiten bei der privaten Krankenversicherung geprüft werden. Man kann auch auf Leistungen verzichten und zum Beispiel im Krankenhaus ein Mehrbettzimmer statt ein Einbettzimmers wählen. Oder in einen günstigeren Tarif wechseln. Der Vorteil dabei: Die angesammelten Altersrückstellungen gehen nicht verloren, sondern mindern den Beitrag.

Nichts ist unmöglich, auch nicht der Wechsel in die GKV im Alter. Aber die Möglichkeiten sind stark begrenzt und der Weg führt nur über große Hürden und Voraussetzungen, die schwer zu erfüllen sind. Deshalb ist die Entscheidung zwischen der privaten Krankenversicherung und der GKV eine der wichtigsten Entscheidungen, die stark von den persönlichen Wünschen und Plänen abhängt.

Wie bleibt der PKV-Beitrag in der Rente bezahlbar?

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FAQ zu PKV im Alter

Weder in der GKV noch in der PKV steigen die Beiträge, weil man älter wird. Sie steigen aufgrund der allgemeinen Inflation und des medizinischen Fortschritts.

Mit Renteneintritt gibt es keinen Ar­beit­ge­ber­zu­schuss mehr zur Kran­ken­ver­si­che­rung. Man kann allerdings einen Zuschuss von der gesetzlichen Ren­ten­ver­si­che­rung beantragen. Außerdem fällt das Krankentagegeld und dessen Beitrag weg.

Hier gibt es mehrere Komponenten: Unter anderem zahlt man bis 65 10 % mehr und federt damit später Beitragssteigerungen ab. Außerdem kalkuliert die PKV den Beitrag so, dass sie einen Teil davon anlegen und somit Kostensteigerungen abfangen kann.

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