Ausscheideordnung in der Krankenversicherung

Die private Krankenversicherung sichert deine Gesundheit ein Leben lang ab. Dein Beitrag ist so berechnet, dass du auch im Alter hochwertige Leistungen zu fairen Preisen bekommst. Für eine möglichst nachhaltige Beitragsberechnung nutzt die PKV unter anderem Ausscheideordnungen.

Ausscheideordnung

Mit der privaten Krankenversicherung ist es ein bisschen wie mit einer Ehe: Im Idealfall hält der Bund ein Leben lang, eine Scheidung ist jedoch nie ausgeschlossen. Wie in der Ehe hat ein Schlussstrich auch in der privaten Krankenversicherung finanzielle Auswirkungen – unter anderem, weil du mit der PKV schon in jungen Jahren fürs Alter vorsorgst, damit deine Beiträge stabil bleiben. Wie sich dein Beitrag entwickelt, wenn du dich langfristig für die PKV entscheidest, zeigt dir übrigens unser intuitiver Spar-Rechner.

Genau wie eine Ehe kann auch der PKV-Vertrag – am Ende eines hoffentlich langen und gesunden Lebens – durch den Tod des Versicherten enden. Solche Szenarien für das Ausscheiden eines Versicherten muss die PKV bereits bei der Kalkulation der Beiträge berücksichtigen. Um die Beiträge auch vor diesem Hintergrund nachhaltig zu kalkulieren, gibt es in der PKV die Ausscheideordnung.

Was ist eine Ausscheideordnung?

Es gibt in der PKV einige wichtige Berechnungsgrundlagen für deinen Beitrag. Dazu gehören neben dem Rechnungszins auch sogenannte Ausscheideordnungen. Sie berücksichtigen die Wahrscheinlichkeit, dass Versicherte durch Tod oder Kündigung aus der PKV ausscheiden können. Eine der wichtigsten Ausscheideordnungen in der PKV ist die sogenannte Sterbetafel.

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Die Bedeutung der Sterbetafel für deinen Beitrag

Hinter dem gewöhnungsbedürftigen Namen „Sterbetafel“ steckt ein demografisches Modell, das die Sterblichkeitsverhältnisse einer Bevölkerung beurteilt, und zwar unabhängig von ihrer Größe und Altersstruktur. Die PKV nutzt allerdings spezielle Sterbetafeln, wie sie beispielsweise die Deutsche Aktuarvereinigung jedes Jahr herausgibt. Sie stellen dar, wie der durch Todesfälle verursachte Schrumpfprozess eines fiktiven Kollektivs in einem festgelegten Zeitraum verläuft.

Warum nutzt die PVK eigene Sterbetafeln?

Die Lebenserwartung von privat Versicherten liegt im Schnitt über der Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung. Mit zunehmendem Alter steigen auch die Ausgaben für die Gesundheit. Für die Berechnung des Beitrags muss die PKV also berücksichtigen, wie lange ein Versicherter in etwa Leistungen in Anspruch nehmen wird. Damit deine Beiträge lange stabil bleiben können, bildet die Ausscheideordnung eine unverzichtbare Rechnungsgrundlage für die PKV.

Schon gewusst?

Interessierte Versicherte können bei ihrem Versicherer die Sterbetafel erfragen, auf deren Grundlage ihr Beitrag kalkuliert wurde.


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So hältst du deinen Beitrag stabil!


ottonova Magazin Autor
HIER SCHREIBT Serkan Sahanoglu

Serkan ist seit 13 Jahren PKV-Experte und hat als Versicherungsfachmann mehr als 100 Verträge vermittelt. Bei ottonova ist er Sales Agent und hat die richtigen Antworten auf Fragen von Kunden und alle, die es werden wollen, parat.

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FAQs zur Ausscheideordnung

Die Ausscheideordnung ist neben dem Rechnungszins eine Berechnungsgrundlage, auf deren Basis die PKV deinen Beitrag kalkuliert. Sie berücksichtigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Versicherter im Laufe seines Lebens durch Tod oder Kündigung aus der PKV ausscheiden kann. Eine der wichtigsten Ausscheideordnungen ist die Sterbetafel.

Die Sterbetafel in der privaten Krankenversicherung zeigt an, wie der durch Todesfälle verursachte Schrumpfprozess eines fiktiven Kollektivs in einem festgelegten Zeitraum verläuft. Da privat Versicherte eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung haben als die Gesamtbevölkerung, nutzt die PKV spezielle Sterbetafeln, die jedes Jahr aktualisiert werden.

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