8 Tipps: So fällt dir das Aufstehen leichter

Warum fällt es dir schwerer aufzustehen als anderen? Welche Schlaftypen gibt es? Und wie gelingt es dir, besser aus dem Bett zu kommen? Die Antworten gibt’s hier plus Tipps für Morgenmuffel.

Leichter aufstehen: Das Wichtigste in Kürze

Hand aufs Herz: Fällt es dir auch deutlich leichter, abends etwas später schlafen zu gehen als morgens voller Elan aus dem Bett zu springen? Und brauchst du auch erstmal eine Weile, bis du am frühen Morgen in die Gänge kommst? Herzlich willkommen im Club der Morgenmuffel! Aber keine Panik: Du bist nicht allein. Und vermutlich sind sowieso mal wieder die Gene dafür verantwortlich. Warum es manchen Menschen schwerer fällt als anderen, morgens aufzustehen, welche Schlaftypen es gibt und wie du morgendlicher Müdigkeit entgegenwirken kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.

Plus: Muntermacher-Tipps, die dir helfen leichter aufzustehen.

Warum es dir schwerfallen kann, früh aufzustehen

Es gibt Menschen, die springen mit dem ersten Weckerklingeln hellwach aus dem Bett. Und es gibt Menschen, die selbst nach einer 20-minütigen Snooze-Verzögerung am liebsten einfach im Bett bleiben würden. Warum ist das so? Das kann unterschiedliche Gründe haben, allen voran genetische. Denn wie die Forscher der Universität Leicester im Rahmen einer im Fachmagazin Frontiers in Neurology veröffentlichten Studie herausgefunden haben, beeinflussen Gene das individuelle Schlafverhalten. Wie deine innere Uhr tickt, also ob du tendenziell eher morgens aktiv bist oder am Abend, hängt laut der Studienergebnisse von deinen Genen ab. Mit der entsprechenden Portion Motivation und Ehrgeiz schaffst du ganz bestimmt auch den frühen Sprung aus dem Bett, ein immer gut gelaunter Frühaufsteher wirst du aber vermutlich niemals. Aber das musst du auch überhaupt nicht.


Bei dir geht es nur mit Kaffee am Morgen?

Wie viel du davon trinken solltest


Welche Schlaftypen gibt es?

Es gibt nämlich unterschiedliche Schlaftypen. Sicher hast du in diesem Zusammenhang schon mal von der Unterscheidung zwischen den sogenannten Lerchen- und Eulen-Typen gehört. Mit Lerchen werden quasi die frühen Vögel bezeichnet, die laut Sprichwort den Wurm fangen. Oder anders formuliert: Dieser Schlaftyp hat morgens keine Probleme, aus dem Bett zu kommen und strotzt regelrecht vor Energie. Eule-Typen ziehen es dagegen morgens vor, etwas länger zu schlafen und brauchen eine gewisse Anlaufzeit und den einen oder anderen Kaffee. Dafür sind Eulen zur späten Stunde umso leistungsfähiger, wohingegen sich die Lerchen schon längst ausgepowert haben und sich körperlich und mental aufs Schlafengehen vorbereiten.

Aufstehen leicht gemacht: 8 Tipps für Morgenmuffel


1. Motiviere dich zum Aufstehen

Und wenn der Wecker noch so sehr nervt und du dich am liebsten einfach nur wieder in die Decke einrollen möchtest: Sei tapfer und gib nicht nach. Ganz ehrlich, du wirst diese Entscheidung nur bereuen. Nutze stattdessen lieber diese Energie, um die den Tag schon jetzt schmackhaft zu machen und überlege plane direkt eine Belohnung für den wohlverdienten Feierabend ein. Das kann je nach Gusto eine Sporteinheit sein oder ein leckeres Essen. Und nicht vergessen: Ausschlafen kannst du am nächsten Wochenende wieder.

2. Verzichte auf die Snooze-Funktion

Auch wenn die Snooze-Taste in den letzten Jahren fester Bestandteil deiner täglichen Morgenroutine war – verzichte darauf. Ganz ehrlich: Die Snooze-Taste gönnt dir keine Extraportion Schlaf, sondern macht es dir unter Umständen noch schwerer, aufzustehen. Und die vermeintlich gewonnene Zeit mehr im Bett vergeudest du schlimmstenfalls auch noch mit negativen Grübeleien. Also Finger weg von der Snooze-Taste und ab unter die Dusche.

Kleiner Tipp:

Platziere deinen Wecker am besten so weit weg von deinem Bett, dass du aufstehen musst, um den Wecker auszustellen und gar nicht erst auf die Idee kommst, die Snooze-Taste zu betätigen.

3. Lächle den Morgen an

Lächeln tut immer gut, auch wenn du eigentlich noch viel zu müde dafür bist. Ausprobieren lohnt sich, versprochen! Schenke dem frisch angebrochenen Morgen also ein Lächeln. Bereits das Anheben der Mundwinkel lässt die Glückshormone in deinem Gehirn tanzen und dich positiver in den Tag starten. Und schon kostet das Aufstehen gar nicht mehr so viel Überwindung.

4. Dreh Gute-Laune-Musik auf

Auch wenn du es morgens lieber etwas ruhiger angehst: Mach dir ein bisschen Gute-Laune-Musik an. Und du wirst sehen, dass deine Lieblings-Songs dir trotz der noch so überwältigenden Müdigkeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann und dabei helfen, besser aufzustehen. Und dich womöglich sogar dazu animiert, dich im Takt durch deine Wohnung zu bewegen oder unter der Dusche zu singen. Besser kann der Start in den Tag doch gar nicht sein!

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5. Dusch dich kalt ab

Ok, im ersten Moment fühlt es sich vielleicht noch nicht so gut an: Aber eine kalte Dusche bringt deinen Kreislauf in Sekundenschnelle in Schwung und macht dich fit für den Tag. Und damit ist nicht gemeint, dass du eine halbe Ewigkeit unter eiskaltem Wasser ausharren sollst. Es reicht schon absolut aus, mit einer Wechseldusche in den Tag zu starten. Und so viel steht fest: Mit jedem Mal fällt es leichter, versprochen.

6. Atme tief ein

Kennst du das Gefühl, klare frische Morgenluft einzuatmen? Falls nicht, wird es allerhöchste Zeit! Ob auf dem Balkon, im heimischen Garten oder bei einer kurzen Spazier- oder Joggingrunde – atme die frische Luft ganz bewusst und tief ein. Und du wirst sehen, dass du dich gleich viel wacher und frischer fühlst. Am besten integrierst du dieses kleine, aber extrem vitalisierende Guten-Morgen-Ritual gleich fest in deine Morgenroutine.

7. Starte sportlich in den Tag

Eine kurze Trainingseinheit am Morgen kann wahre Wunder bewirken und ist obendrein einer der effektivsten Tricks gegen Müdigkeit am Morgen. Schnür deine Laufschuhe und drehe eine kurze Joggingrunde durch den Park. Oder bereite dich ganz entspannt mit ein paar Yoga-Übungen auf deinen Tag vor. Es gibt viele Möglichkeiten, sportlich in den Tag zu starten. Und auch wenn die Überwindung dazu unter der warmen Bettdecke noch so schwerfallen mag, ein kurzes Workout am Morgen zahlt sich aus und macht herrlich wach.

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8. Finde deinen persönlichen Schlafrhythmus

Es gibt Menschen, die springen nach sechs Stunden ausgeschlafen aus dem Bett. Andere sind nach sieben Stunden ausgeschlafen. Und es gibt Menschen, die sind nach zehn Stunden immer noch nicht hellwach. Hast du schon den optimalen Schlaf-Wach-Rhythmus herausgefunden? Nein? Dann fang am besten gleich damit, ihn herauszufinden. Experimentiere ein bisschen bezüglich Schlafdauer, wann du ins Bett gehst und übe früher aufzustehen. Zur Unterstützung gibt’s zahlreiche Apps, die die Schlafphase analysieren und zur vermeintlich besten Aufstehzeit sanft wecken.

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Auf den ersten Blick werden dich unsere Morgenmuffel-Tipps erst einmal zum Schmunzeln bringen. Trotzdem solltest du sie einfach mal ausprobieren. Und du wirst sehen, mit dem einen oder anderen Trick fällt das Aufstehen am frühen Morgen gleich viel leichter.

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