Aufklärungsgespräch nimmt Angst vor Operation
Wer unter Flugangst leidet, ist meist beruhigt, wenn er sich mit den Abläufen vertraut macht, die ihm vom Boarding bis zum Aussteigen begegnen. Ähnlich ist es auch bei einer Operation: Je genauer du weißt, was dich erwartet, desto entspannter bist du im Vorfeld. Es ist die Pflicht des operierenden Arztes, dich über den Verlauf der bevorstehenden Operation aufzuklären, deine Fragen zu beantworten und dir so die Angst vor der OP zu nehmen.
Dein Recht als Patient
Die Aufklärung über deine Operation durch den behandelnden Arzt ist Pflicht: Laut Patientenrechtgesetz musst du als Patient umfassend über deine Behandlung aufgeklärt werden. Dazu gehören die Diagnose, die anschließende Therapie, Risiken, Chancen und Alternativen. Nur wenn du sorgfältig informiert bist, kannst du in die Behandlung einwilligen.
Das Aufklärungsgespräch muss für dich verständlich sein. Dein Arzt sollte also auf zu viel Fachjargon verzichten. Das Gespräch soll Raum für Fragen lassen und darf nicht erst stattfinden, wenn du schon auf dem Weg in den OP-Saal bist. Diese Aufklärung im Vorfeld einer Operation gilt als Beratungsleistung. Sie ist in der Gebührenordnung für Ärzte vorgesehen und standardmäßig versichert.