Durch das Coronavirus wurden Quarantäne und Home-Office plötzlich zum Alltag – auch für Menschen, die sich weder in Risikogebieten aufhielten, noch mit Infizierten Kontakt hatten. Denn Covid-19 ist leichter übertragbar als zunächst angenommen. Außerdem sind Infizierte bereits ansteckend, wenn sie noch keine Symptome zeigen. Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, ist es aber wichtig, eine Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen. Dabei soll der Corona-Test helfen.
Wer kann getestet werden?
Die Entscheidung darüber, wer getestet wird, treffen Haus- und Amtsärzte oder Kliniken. Basis für die Entscheidung sind in Deutschland die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts.
Ein Test wird bei Personen durchgeführt, die
- akute grippeähnliche Symptome zeigen
- Kontakt zu einem bestätigten Covid-19-Fall hatten
- in Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen oder Krankenhäusern arbeiten
- zu einer Risikogruppe gehören
- Anzeichen auf eine virale Lungenentzündung zeigen
⇒ Bei Verdacht auf eine Infektion solltest du unbedingt telefonisch oder per Arzt-Video-Call mit einem Arzt Kontakt aufnehmen.
Schützt die Digitalisierung vor Ansteckung?
Übernimmt die Krankenversicherung die Kosten?
Entscheidet dein Arzt, dass ein Test auf Corona sinnvoll ist, handelt es sich um eine medizinisch notwendige Diagnostik. Deshalb greift in diesem Fall dein Versicherungsschutz und deine PKV übernimmt die Kosten für den Test. Dazu gehören auch weitere Kosten in diesem Zusammenhang, etwa für das Labor. Auch Krankenkassen übernehmen seit Ende Februar die Kosten, wenn der Arzt einen Test anordnet.