Warum du schon alles über Gesundheit weißt, aber nichts davon umsetzt

Okay, zugegeben. Die Headline ist etwas dick aufgetragen. Vielleicht weißt du noch nicht ALLES über Gesundheit. Aber mal ganz ehrlich: Eigentlich brauchst du ihn nicht, den nächsten fancy Fitness- oder Ernährungstipp. Und auch dass ausreichend Schlaf, möglichst wenig Alkohol und am besten gar kein Nikotin gesund für dich sind, weißt du schon.

Jeder Mensch, der bisher Familie, Freunde und Medien nicht völlig aus dem Weg gegangen ist, hat die Basics mitbekommen. Tust du es deshalb? Wenn du auf diese Frage mit „hmm, naja, ich versuche es“ oder „ja, schon...manchmal“ antwortest, dann ist das ganz normal. So geht es den meisten.

Woher kommt unser gesellschaftliches Umsetzungsproblem? Hier lohnt sich der Blick in dein Gehirn. Dieses hat zwei grundsätzliche Ziele: Energiesparen und Wachstum.

Ersteres zeigt sich in Bequemlichkeiten, Gewohnheiten und der menschlichen Scheu vor Veränderung. Der Energiesparmodus ist überaus wichtig, denn das Gehirn ist der Hauptenergieverbraucher im Körper. Wenn du mal wieder eine Tüte Chips futterst, obwohl du ganz genau weißt, dass du eigentlich aufstehen und Gemüsesticks schneiden solltest, könnte es daran liegen.

Zum Glück möchte das Gehirn aber nicht nur Stillstand, denn sonst würde es mit der Zeit sogar schrumpfen. Es sehnt sich auch nach Anregung und Herausforderung. Diese holen wir uns gerne durch Konsum. Wie du gerade, während du diesen Text liest.

Information ist überall verfügbar, und wir sind es gewohnt, sie zu konsumieren. Ah wow, spannender Fact! Wir lieben ihn, diesen Aha-Moment, diese Befriedigung, wenn wir etwas Neues lesen. Es vertreibt die Langweile und sorgt für ein kurzes Bitzeln in den grauen Zellen.

Die meisten Informationen gehen dabei spurlos an uns vorüber. Da rein, da raus. Daran ist gar nichts verkehrt, solange dir klar ist, dass sich durch das Lesen alleine nichts verändert. Nur dadurch, dass du verstehst, was gut für deine Gesundheit ist, lebst du noch nicht gesund.

Du hast jetzt also folgende Möglichkeiten: Du liest den Artikel zu Ende und vergisst ihn. Oder du beschließt, die Informationen umzusetzen.

#einfachmotiviert in fünf Schritten: So kommst du in Bewegung!

  1. Lege das Ziel fest: Was willst du KONKRET erreichen? Zum Beispiel: „Ich will fünf Liegestütze schaffen!“ Nur ein allgemeines „Ich will fitter werden“ ist kein geeignetes Ziel!
  2. Finde einen guten Grund, der dich wirklich bewegt: Warum willst du dieses Ziel erreichen? Was passiert, wenn du es nicht erreichst? Verbinde dich täglich mit deinem Grund. Zum Beispiel: „Ich will unbedingt mit meinem Sohn klettern gehen und zwei Stunden durchhalten.“
  3. Mach es dir einfach: Lege eine Micro-Action fest, die du auf jeden Fall erreichen kannst, beispielsweise  eine Liegestütze (mit den Knien am Boden) jeden Abend vor dem Schlafen gehen.
  4. Bleibe dran: Wiederhole die Micro-Action jeden Tag. Auch wenn du dich mies fühlst. Dehne sie ganz langsam aus.
  5. Feiere deine Erfolge ganz bewusst. Denn Erfolg baut auf Erfolg auf.

Streaks für iOS: So bleibst du motiviert.

Du regelst alles mit dem Smartphone? Dann kann dich der Aufgaben-Manager Streaks darin unterstützen, deine selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Du vergisst regelmäßig, mit deinem Hund Gassi zu gehen? Streaks erinnert dich daran und trackt, wie oft dein Hund nur in der Wohnung hockt. Streaks lässt sich direkt mit der Health App von Apple verbinden und zeigt die Daten wie die Anzahl der Schritte im eigenen Dashboard an. Streaks wurde mit dem Apple Design Award 2016 ausgezeichnet.

Streaks App Screenshot
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