Jeder Mensch, der bisher Familie, Freunde und Medien nicht völlig aus dem Weg gegangen ist, hat die Basics mitbekommen. Tust du es deshalb? Wenn du auf diese Frage mit „hmm, naja, ich versuche es“ oder „ja, schon...manchmal“ antwortest, dann ist das ganz normal. So geht es den meisten.
Woher kommt unser gesellschaftliches Umsetzungsproblem? Hier lohnt sich der Blick in dein Gehirn. Dieses hat zwei grundsätzliche Ziele: Energiesparen und Wachstum.
Ersteres zeigt sich in Bequemlichkeiten, Gewohnheiten und der menschlichen Scheu vor Veränderung. Der Energiesparmodus ist überaus wichtig, denn das Gehirn ist der Hauptenergieverbraucher im Körper. Wenn du mal wieder eine Tüte Chips futterst, obwohl du ganz genau weißt, dass du eigentlich aufstehen und Gemüsesticks schneiden solltest, könnte es daran liegen.
Zum Glück möchte das Gehirn aber nicht nur Stillstand, denn sonst würde es mit der Zeit sogar schrumpfen. Es sehnt sich auch nach Anregung und Herausforderung. Diese holen wir uns gerne durch Konsum. Wie du gerade, während du diesen Text liest.
Information ist überall verfügbar, und wir sind es gewohnt, sie zu konsumieren. Ah wow, spannender Fact! Wir lieben ihn, diesen Aha-Moment, diese Befriedigung, wenn wir etwas Neues lesen. Es vertreibt die Langweile und sorgt für ein kurzes Bitzeln in den grauen Zellen.
Die meisten Informationen gehen dabei spurlos an uns vorüber. Da rein, da raus. Daran ist gar nichts verkehrt, solange dir klar ist, dass sich durch das Lesen alleine nichts verändert. Nur dadurch, dass du verstehst, was gut für deine Gesundheit ist, lebst du noch nicht gesund.
Du hast jetzt also folgende Möglichkeiten: Du liest den Artikel zu Ende und vergisst ihn. Oder du beschließt, die Informationen umzusetzen.