Gesetzliche
Krankenversicherung
Die gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) funktioniert nach dem Umlageprinzip: Das heißt junge, gesunde Gutverdiener zahlen im Schnitt wesentlich mehr, als sie Leistungen in Anspruch nehmen. Sie finanzieren so die Gesundheitskosten der Alten, Kranken und Niedrigverdiener, die weniger einzahlen.
Der Leistungsumfang ist in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht garantiert, sondern kann jederzeit vom Gesetzgeber geändert werden.
Erinnerst du dich z.B. noch an die Zeiten als all deine Zahnarztkosten von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt wurden?
Private
Krankenversicherung
Die private Krankenversicherung (PKV) funktioniert nach dem Kapitaldeckungsprinzip. Es findet eine statistische Verteilung von Risiko statt: Gesunde zahlen für Kranke, aber nicht Junge für Alte oder Gut- für Niedrigverdiener.
Für die höheren Ausgaben im Alter werden für die Versicherten in jungen Jahren Rückstellungen gebildet. Dadurch wird die PKV, im Gegensatz zur GKV, nicht von der demografischen Entwicklung beeinflusst.
Die Leistungen in der privaten Krankenversicherung sind ein Leben lang garantiert.