Von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln

Der Wechsel in die private Krankenversicherung lohnt sich oftmals nicht nur aufgrund von Leistungsvorteilen sondern auch finanziell. Wichtig beim Wechsel von der GKV in die PKV ist eine ordentliche Kündigung der gesetzlichen Krankenkasse inkl. Kündigungsbestätigung und der Nachweis der neuen, privaten Krankenversicherung an den Arbeitgeber oder die alte Versicherung. Welche Fristen gelten und was sonst noch zu beachten ist, wird im folgenden Ratgeber erklärt.

Du bist bereits privat versichert, möchtest aber deinen Tarif oder deinen Versicherer wechseln? Dazu informieren wir dich in unserem Ratgeber PKV Tarifwechsel!

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Inhaltsverzeichnis:

Wann kannst du von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln?

Als Angestellter in die PKV wechseln:

Wenn dein regelmäßiges Bruttoeinkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt, steht dir die Tür zur privaten Krankenversicherung offen. Diese Grenze verschiebt sich immer wieder. Sie liegt bei 66.600 Euro brutto jährlich. Das bedeutet: Du musst also mindestens 5.550,00 Euro pro Monat verdienen, damit du die GKV kündigen kannst und dich in der privaten Krankenversicherung versichern kannst.

Falls du Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekommst, zählen die Beträge auch zum regelmäßigen Gesamteinkommen.

Wenn du zum Beispiel im Sommer eine Gehaltserhöhung bekommst und dann erstmalig über der festgeschriebenen Grenze liegst, kannst du dich ab dem 1. Januar des nächsten Jahres privat versichern, wenn dein Gehalt in diesem und im nächsten Jahr voraussichtlich über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt. Wann und wie du wechseln kannst, liest du unten.

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Als Selbstständiger in die PKV wechseln:

Unternehmer und Freelancer können wählen, ob sie sich privat oder gesetzlich versichern wollen. Wer allerdings einer künstlerischen oder publizistischen Tätigkeit nachgeht, ist der Künstlersozialkasse zugeordnet und in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherungspflichtig. Er oder sie kann sich zu Beginn der Tätigkeit oder ab bestimmten Einkommensgrenzen von dieser Versicherungspflicht befreien lassen und in die PKV wechseln.

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Als Beamter in die PKV wechseln:

Die meisten Beamten schließen eine private Krankenversicherung ab, denn sie haben Anspruch auf Beihilfe – das bedeutet, das ihr Dienstherr meist 50 Prozent der Kosten im Krankheitsfall übernimmt. Damit lohn sich die private Krankenversicherung im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung für Beamte und Anwärter besonders.

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Als Student in die PKV wechseln:

Du studierst noch? Bis 25 kannst du in der Familienversicherung versichert sein. Du kannst dich aber zu Studienbeginn von der Versicherungspflicht befreien (spätestens 3 Monate nach Beginn des Studiums und Eintritt der Versicherungspflicht) und dich in der privaten Krankenversicherung versichern. Das lohnt sich vor allem, wenn deine Eltern Beamte sind, da die Beihilfe 80 Prozent der Krankheitskosten bis zum 25.Lebensjahr übernimmt. Wenn du später ins Berufsleben startest, kannst du bei Bedarf in die gesetzliche Krankenkasse wechseln.

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Welche Vorteile hat die PKV gegenüber der GKV?

Du kannst übrigens trotz Krankheit in die PKV eintreten – dein Beitrag wird dann entsprechend des Risikos individualisiert (Risikozuschlag). Je nach Diagnose hat die PKV jedoch auch das Recht, die Mitgliedschaft abzulehnen.

Privat oder gesetzlich:

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Wie funktioniert der Wechsel von der GKV in die PKV?

1. Die gesetzliche Krankenversicherung ordentlich kündigen

Wenn du von der GKV in die private Krankenversicherung wechseln willst, musst du deine gesetzliche Krankenversicherung kündigen. Die Kündigung per E-Mail ist rechtlich noch umstritten. Wenn du ganz sicher gehen willst, versendest du den Brief per Einschreiben. 

2. Eine Kündigungsbestätigung anfordern

Gib an, wann du deine alte Krankenkasse verlassen möchtest, und fordere eine Kündigungsbestätigung an. Du erhältst sie innerhalb der nächsten 14 Tage – das ist die laut Sozialgesetzbuch vorgesehen Frist.

3. Nachweis der neuen Versicherung dem Arbeitgeber oder der alten Versicherung übermitteln

Deine neue private Krankenversicherung stellt einen „Nachweis über das Bestehen einer anderweitigen Absicherung im Krankheitsfall“ aus. Diese muss an die alte Versicherung geschickt werden.

Angestellte müssen auch ihrem Arbeitgeber mitteilen, dass sie ihre Krankenversicherung wechseln.

Wechselst du die gesetzliche Krankenversicherung oder beginnst ein neues Arbeitsverhältnis, meldet dich dein Arbeitgeber bei der angegebenen Krankenkasse per Arbeitgeber-Meldeverfahren an. Dann erhält er die Bestätigung der Mitgliedschaft elektronisch zurück. Eine Mitgliederbescheinigung auf Papier ist dann nicht mehr nötig.

Infografik zum Wechsel von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private Krankenversicherung inklusive Fristen und Beispielrechnung Infografik zum Wechsel von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private Krankenversicherung und einzuhaltender Fristen

Wichtig: Gesetzliche Krankenkasse bei Wechsel in PKV rechtzeitig informieren

Wird die alte Krankenkasse nicht rechtzeitig informiert, bleibst du vorerst bei ihr versichert und kannst nicht in die private Krankenversicherung wechseln. So soll der nahtlose Übergang sichergestellt sein, denn jeder Deutsche braucht einen Krankenversicherungsschutz. Selbst wenn beim Wechsel etwas schiefgehen sollte, kannst du in der Zwischenzeit trotzdem zum Arzt gehen. Denn dann kommt die alte Kasse für die Kosten auf.

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Ein früher Wechsel lohnt sich!

Je länger du mit dem Wechsel in die PKV wartest, desto höher können die Beiträge werden, da Alter und Gesundheitszustand sich auf die Kalkulation auswirken. Ein früher Wechsel lohnt sich daher, nicht nur wegen der Kündigungsfristen in der GKV!

Wie können wir dich beim Wechsel in die PKV unterstützen?

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Gibt es Risiken beim Wechsel in die PKV?

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Was passiert, wenn das Gehalt wieder unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt?

  1. JAEG steigt über dein Gehalt: Das ist kein Problem für dich. Steigt die JAEG an (wie z.B. 2023 auf 66.600 €) und dein Gehalt liegt auf einmal wieder unter der JAEG, dann bleibst du dennoch in der privaten Krankenversicherung. Da du wieder versicherungspflichtig wirst (nicht mehr freiwillig gesetzlich versichert), musst du dich lediglich von deiner Versicherungspflicht bei der GKV befreien.
  2. Dein Gehalt sinkt unter die JAEG: Das ist grundsätzlich auch kein Problem. Sinkt dein Gehalt bis unter die JAEG - z.B. aufgrund eines Jobwechsels - dann müsstest du nur wieder zurück in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. Dies gilt allerdings nicht für Versicherte, die entweder in den letzten 5 Jahren nicht gesetzlich versichert waren bzw. die Hälfte der gesamten Versicherungszeit von der Versicherungspflicht befreit waren. In diesem Fall bleibst du auch bei niedrigerem Einkommen in der PKV.

Welche Vorteile hat die private Krankenversicherung von ottonova?

Was ist, wenn ottonova doch nichts für dich ist?

Was ist, wenn du nach dem Wechsel merkst, dass dir das Modell der privaten Krankenversicherung von ottonova doch nicht gefällt? Kein Problem, wir erstatten dir deine kompletten Altersrückstellungen beim PKV-Wechsel, also deine Rücklagen, um im Alter vorzusorgen - bis zu 2 Jahre rückwirkend!

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Wie wird die gesetzliche Krankenkasse gekündigt?

Wenn du dich privat krankenversichern möchtest, muss zuerst deine gesetzliche Krankenversicherung gekündigt werden. In der GKV unterscheidet man grundsätzlich zwischen 2 Arten der Kündigung:

Kündigungsfrist bei der gesetzlichen Krankenversicherung

Wenn du in die private Krankenversicherung wechseln willst, musst du bestimmte Fristen einhalten.

Die Kündigungsfrist der gesetzlichen Krankenkasse beträgt zwei Monate.

Wenn du also zum 01. April in die private Krankenversicherung starten willst, muss die Kündigung spätestens am 31. Januar bei der GKV eingegangen sein. Die Kündigung greift dann zum 31. März.

Mindestbindungszeit & Bindungsfrist

Vor 2021 musstest du mindestens 18 Monate bei deiner alten Krankenkasse versichert gewesen sein, um kündigen zu können. Diese Frist wurde auf 12 Monate verkürzt. Sie greift aber bei einem Wechsel von der PKV in die GKV nicht. In Wahltarifen beträgt diese Frist bis zu drei Jahre. Diese greift beim Wechsel in die PKV allerdings schon.

Was passiert, wenn ich einen Wahltarif habe?

Du hast einen Wahltarif bei deiner gesetzlichen Krankenversicherung abgeschlossen, zum Beispiel um Beitragsrückerstattungen einzuheimsen? Dann kann es laut Bundesministerium für Gesundheit sein, dass dieser Sondervertrag mindestens 1 bis 3 Jahre laufen muss, bevor du ihn kündigen kannst. Frag am besten bei deiner Krankenkasse nach, wie es sich in deinem Fall verhält.

GKV-Wechsler aufgepasst!

Seit 2021 müssen GKV-Mitglieder ihre Versicherung nur noch dann kündigen, wenn sie in die PKV wechseln wollen oder ins Ausland ziehen. Wenn du deine GKV wechseln möchtest kannst du das ab dem 1. Januar 2021 sofort ohne Kündigung bei der bisherigen Krankenkasse tun. Du stellst einfach einen Neuaufnahmeantrag bei der neuen Krankenkasse.

Sonderkündigungsrecht der GKV beim Zusatzbeitrag

Ein Spezialfall ist die außerordentliche Kündigung der gesetzlichen Krankenkasse. Wenn deine GKV einen Zusatzbeitrag erhebt oder erstmalig erhöht oder bereits versprochene Prämien reduziert oder streicht, steht dir eine Sonderkündigung zu. Das bedeutet: Die Kündigungsfrist beträgt zwar auch zwei Monate, aber es spielt keine Rolle, wie lang du bereits bei dieser Krankenkasse versichert bist. Allerdings musst du jetzt schnell handeln, um zu kündigen:

Testimonial Image

Wichtig zum Sonderkündigungsrecht in der GKV: Sobald du auf die Beitrags- oder Leistungsänderung hingewiesen wurdest, musst du innerhalb der nächsten zwei Monate kündigen. Der späteste Termin ist der Tag, an dem der Zusatzbeitrag das erste Mal fällig wird.

Heribert Lechner PKV-Experte & Sales Coach

Wann ist ein sofortiger Krankenkassenwechsel ohne Kündigung möglich?

Wenn du deinen Arbeitgeber wechselst, kannst du unter Umständen direkt deine Krankenversicherung wechseln. Du warst zum Beispiel bisher versicherungspflichtig und verdienst bei deinem neuen Arbeitgeber erstmals ein Gehalt, das über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt? Dann kannst du direkt aus der GKV austreten und sofort bei Beginn des neuen Jobs der neuen privaten Krankenversicherung beitreten.

Lass dir damit allerdings nicht zu viel Zeit, sondern erledige diese Aufgabe innerhalb der ersten 14 Tage in deinem neuen Job.

Wie wechselst du in die PKV?

Du hast dich informiert, wurdest beraten und möchtest dich bei ottonova versichern. Jetzt soll der Wechsel schnell und vor allem unkompliziert über die Bühne gehen. Doch was nun genau zu tun ist, wissen die wenigsten. Schließlich suchst du dir nicht jeden Tag eine neue Krankenversicherung aus!

Wir haben für dich einen Leitfaden erstellt, mit dem nichts mehr schiefgehen kann. Folge der Schritt-für-Schritt-Anleitung und hol dir jederzeit persönlichen Support über E-Mail, Chat oder Telefon.

In sieben einfachen Schritten zu ottonova - 100 % digital

  1. Terminvereinbarung & Beratungsgespräch
  2. Antragstellung über Beitragsrechner
  3. Gesundheitsfragen beantworten
  4. Versicherungsvertrag prüfen und abschließen
  5. Kündigung deiner bisherigen Versicherung
  6. Konto in deiner App aktivieren: alle Dokumente auf einen Blick
  7. Alle Vorteile deiner neuen digitalen Krankenversicherung genießen

Antragserstellung:

Bevor wir dich versichern können, benötigen wir einen Antrag von dir. Das läuft bei ottonova als digitale Versicherung online. Über den Beitragsrechner kannst du deinen Antragsprozess starten. Hier gibst du deine persönlichen Daten ein.

Spätestens jetzt wird es Zeit für einen Check deiner Kündigungsfristen bei der aktuellen Versicherung. Das geht immer zum Ende des übernächsten Monats – also mit einer Frist von zwei Monaten. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass du freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert bist, also nicht der Versicherungspflicht in der GKV unterliegst.

Musst du etwas nachschauen, ist das gar kein Problem: Du kannst den Antrag jederzeit pausieren und später weitermachen.

Im Rahmen des Antragsprozesses musst du eine Risiko- und Gesundheitsprüfung durchlaufen. Dafür wird sich jemand aus dem ottonova Antragsteam telefonisch bei dir melden. Auf Basis deiner Daten teilen wir dir dann auch den Beitrag für die von dir gewählten Tarife mit.

Bevor du uns deinen Antrag final stellst, erhältst du deine Vertragsunterlagen. Hier siehst du deinen zukünftigen Monatsbeitrag noch einmal Schwarz auf Weiß. Bist du mit allem einverstanden, kannst du deinen Antrag durch Klick auf den Button „Jetzt kostenpflichtig abschließen“ absenden. Damit der Antrag nicht versehentlich auf die Reise geht, musst du diesen Schritt noch mit einer One-Time-Pin bestätigen, die wir dir per SMS zuschicken.

Finaler Versicherungsvertrag:

Der Versicherungsvertrag kommt zustande, wenn wir deinen Versicherungsschein in Textform erstellen. Im Versicherungsschein ist auch nochmals genau festgehalten, zu welchem Zeitpunkt der Versicherungsschutz beginnt. Ab jetzt hast du ein 14-tägiges Widerrufsrecht.

Wenn du es nicht schon getan hast, kannst du jetzt in der ottonova App dein Konto aktivieren. Im Dokumentenbereich findest du neben der Versicherungspolice auch alle weiteren wichtigen Dokumente rund um deinen Vertrag.

Versicherungsnachweis und Arbeitgeberbescheinigung:

In Deutschland gibt es eine Krankenversicherungspflicht: Versicherer müssen sicherstellen, dass du auch bei einem Wechsel lückenlos versichert bist. Für deine Vorversicherung erhältst du deshalb einen Versicherungsnachweis und für den Arbeitgeber eine Bescheinigung für den Arbeitgeberzuschuss und für die Vorsorgeaufwendungen. Diese Dokumente kannst du wie deinen Versicherungsschein in deiner App herunterladen.

FAQs zum Wechsel in die PKV

Es ist gesetzlich geregelt wer sich privat versichern darf. In die private Kran­ken­ver­si­che­rung (PKV) dürfen Beamte, Selbstständige und Studenten sowie Angestellte ab einem bestimmten Bruttojahreseinkommen, die sogenannte Jahresarbeitsentgeltgrenze. Diese Grenze steigt von Jahr zu Jahr. Aktuell liegt sie bei 66.600Euro im Jahr steigen.

Wenn du in die PKV wechseln willst, musst du bestimmte Fristen einhalten.

Die Kündigungsfrist der gesetzlichen Krankenkasse beträgt zwei Monate. Wenn du also zum 01. April in die PKV starten willst, muss die Kündigung spätestens am 31. Januar bei der GKV eingegangen sein. Die Kündigung greift dann zum 31. März.

Zuden musstest du vor 202 mindestens 18 Monate bei deiner alten Krankenkasse versichert gewesen sein, um kündigen zu können. Diese Frist wurde auf 12 Monate verkürzt. Sie greift aber bei einem Wechsel von der privaten Krankenversicherung in die GKV nicht.

Wenn du deinen Arbeitgeber wechselst, kannst du unter Umständen direkt deine Krankenversicherung wechseln. Du warst zum Beispiel bisher versicherungspflichtig und verdienst bei deinem neuen Arbeitgeber erstmals ein Gehalt, das über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt? Dann kannst du direkt aus der GKV austreten und sofort bei Beginn des neuen Jobs der neuen privaten Krankenversicherung beitreten.

Lass dir damit allerdings nicht zu viel Zeit, sondern erledige diese Aufgabe innerhalb der ersten 14 Tage in deinem neuen Job

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